MAERZFELD: Fortsetzung? Folgt!
Dates für “Zorn 2020”-Tour bekannt gegeben
Serienfans kennen das. Da hat man eine Serie gefunden, die man wegsuchtet, von der man gar nicht mehr genug bekommen kann, weil sie einen so unglaublich mitreißt. Und dann ist sie vorbei, möglichst noch mit einem richtig gemeinen Cliffhanger – und es heißt: Warten. Monatelang. Auf die nächste Staffel. Oder schlimmer noch – bangen, ob es überhaupt eine geben wird.
Fans der fränkischen Düstermaschine MAERZFELD haben in diesem Jahr bisher ganz Ähnliches erlebt, wenn auch im musikalischen Bereich – aber die Parallelen sind nicht zu leugnen: Als Vorboten und mitreißender Auftakt, der nicht bei nur treuen Fans, die seit Release des dritten Albums “Ungleich” (2017) auf neue Musik warteten, die Spannung steigen ließ, setzten die Singles “Schwarzer Schnee” und “Zorn” das Fundament, bereiteten die tiefschwarze stehende Welle düsteren Powerrocks vor, die in die Welt entlassen werden sollte. Den vorläufigen Höhepunkt stellte die Veröffentlichung des von der Kritik begeistert aufgenommenen Albums “Zorn” im Oktober 2019 dar. Wo der Vorgänger, mit dem sich die Band in der Szene als feste, eigenständige Größe etablieren konnte, seinerzeit mit einer komplett neuen Herangehensweise in der Komposition bestach und den vorherrschenden Industrial-Klängen durch harte, bassgetriebene Riffs mit schonungsloser Rhythmik eine neue Marschrichtung gab, die einen Meilenstein für MAERZFELD in puncto Sound und Selbstfindung darstellte, gingen Sänger Heli Reißenweber, die Gitarristen Mike Sitzmann und Matthias Sitzmann, Bassist Korbinian Stocker und Schlagzeuger Michael Frischbier mit “Zorn” den logischen Folgeschritt: Noch konsequenter, direkter und mit ausdrucksstarken, tiefgründigen und selbstreflektierten Texten als Ansage leisten MAERZFELD ihren immer wichtiger werdenden Beitrag zu einer deutschsprachigen Musik, die auf ihrer Reise elegant über die Feldgrenze zwischen ergreifendem Rock und treibendem Industrial Metal mäandert, ohne in Wort und Klang auf dessen genretypische Dystopien zurückzuschauen.
Das (vorläufige) fulminante Finale dieses Teils der “Zorn”-Saga bildete direkt im Anschluss an das Album-Release die “Zorn Tour”, auf der die Band alten und neuen Fans genau das gab, wonach es ihnen nach dem “Wegsuchten” des Albums verlangte: Mehr! Noch einmal ein Stück brachialer als auf der Platte und getragen von der unverwechselbar kraftvollen Stimme von Sänger Heli gingen im Oktober und November gefeierte Gigs in ganz Deutschland über die Bühne, auf denen die fünf ihre volle Livepower entfalten konnten. Auffällig bei MAERZFELD ist besonders ein wichtiges Element, das heute nicht mehr viele Bands in dieser Form bieten können (oder wollen): das Engagement, die Interaktion der Musiker mit dem Publikum. Bemerkenswert, wie hier unterschiedliche Charaktere auf der Bühne als perfekte Einheit funktionieren. MAERZFELD gehören zu diesen Bands, die man einfach einmal live erlebt haben muss, um zu wissen, worum es geht.
Aber zurück zum Serienvergleich: Auftakt, Höhepunkt, Finale – so weit die Gemeinsamkeiten. Der entscheidende Unterschied zu den meisten Serien: Bei MAERZFELD gibt es keinen Cliffhanger, die Band ist weit davon entfernt, die Fans hängen zu lassen und legt direkt mit 9 Headliner-Shows im neuen Jahr nach. Und als wäre das noch nicht genug, geht es im Mai zusammen mit EISBRECHER auch noch einmal durch Europa.
Unterstützt werden MAERZFELD im deutschsprachigen Raum von Soulbound, einer mitreißenden Livemacht aus Ostwestfalen mit Wurzeln im Nu- und Alternative-Metal, die einen Phönixflug durch den englischsprachigen Industrial und Gothmetal wagt.
Macht euch bereit für die zweite Staffel: die “Zorn 2020”-Tour!
MAERZFELD online:
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Quelle: CMM GMBH